Der Krieg hat den ehemaligen Eisenbahner Alfred Eisenhardt zum Stadtstreicher gemacht, der sich mit Gelegenheitsjobs durchschlägt. Sein großer Traum ist es, einmal einen Winter irgendwo im Süden zu verbringen. Auf seinem Sparbuch hat er dafür 1.300 Mark zurückgelegt. Doch irgendwie fehlt ihm der Mut. Eines Tages trifft er den frustrierten Streifenpolizisten Erwin Kolozeczik, der gerne bei der Kripo arbeiten würde und aus dem gleichen Dorf wie Alfred stammt. Zwischen den ungleichen Männern entwickelt sich eine fragile Freundschaft. Erwin ist mit seinem Leben unzufrieden und ermutigt den Stadtstreicher dazu, dass wenigstens er seinen Traum verwirklicht...
Zugegeben: diese kammerspielartige Geschichte ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Doch was die beiden deutschen Schauspielgiganten Heinz Rühmann und Mario Adorf daraus machen ist großartig. Beide versuchen sich darin zu übertrumpfen, möglichst frustiert zu wirken und dennoch von der Sonnenseite des Lebens zu träumen, was zwangsläufig zu witzigen Situationen führen muss.
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