Die schöne Clara hat schon ihre liebe Last mit ihrem Mann. Der Komponist Robert Schumann ist zwar ob seiner Genialität berühmt, leidet aber an manisch-depressiven Phasen und kann deshalb die stetig wachsende Familie nicht ernähren. Clara indes beweist sich als brillante Pianistin und beschafft so mit Konzerten das nötige Geld für den Familienunterhalt. Als der Jung-Komponist Johannes Brahms auftaucht, nimmt sich Robert seiner an. Und schon bald verliebt sich der stürmische Musiker Hals über Kopf in Clara...
Die allseits bekannte ménage à trois als manierierter Eifersuchts-Schmu. Regisseurin Helma Sanders-Brahms war offenbar eher daran interessiert, möglichst offen und unverhüllt die sexuellen Gebaren der Clara Schumann zu demonstrieren als das Bild einer modernen Frau zu zeigen, die ihrer Zeit weit voraus war. Außerdem kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die meist hervorragend spielende Martina Gedeck hier eine glatte Fehlbesetzung ist.
Foto: Kinowelt