Jetzt gib mir doch endlich einen Kuss! Jean-Pierre Léaud hat es auf Claude Jade abgesehen

Geraubte Küsse

KINOSTART: 01.01.1970 • Tragikomödie • Frankreich (1968) • 96 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Baisers volés
Produktionsdatum
1968
Produktionsland
Frankreich
Budget
350.000 USD
Einspielergebnis
1.500.000 USD
Laufzeit
96 Minuten

Dem Militärdienst wegen notorischer Unzuverlässigkeit glücklich entkommen, fangen für Antoine die Probleme des Arbeitslebens an. Ohne Erfolg versucht er sich als Nachtportier, Detektiv und Fernsehtechniker, aber wenigstens begegnet er der schönen Geigerin Christine ...

Der dritte Film von François Truffaut aus dem gefeierten Antoine-Doinel-Zyklus. Nach seiner Kindheit in "Sie küssten und sie schlugen ihn" und der Pubertät in "Antoine und Colette" (1962) wird in "Geraubte Küsse" das Liebes- und Berufsleben des Antoine beleuchtet. Truffauts verspieltes filmisches Alter ego Doinel ist der Prototyp des Mannes, der nicht erwachsen werden will, der sich als charmanter Schlawiner mal mehr, mal weniger elegant durchs Leben schlängelt. Naiv, narzistisch und mit einer speziellen Art von treuherziger Unverfrorenheit gesegnet, versucht der junge Doinel, dem sogenannten Ernst des Lebens unter allen Umständen auszuweichen. Überragend: Truffauts Lieblingsdarsteller Jean-Pierre Léaud als Antoine Doinel. Truffaut und "Geraubte Küsse" erhielten 1969 jeweils einen New-York Film Critics Circle Award, außerdem war der Film für den Oscar als bester nicht englischsprachiger Film nominiert.

Foto: Kinowelt

Darsteller

Claude Jade
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