Hier stimmt doch was nicht! Benno Fürmann und
Alexandra Maria Lara

Hinter Kaifeck

KINOSTART: 12.03.2009 • Mystery-Thriller • Deutschland (2009) • 87 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Hinter Kaifeck
Produktionsdatum
2009
Produktionsland
Deutschland
Budget
70.000 USD
Einspielergebnis
20.000 USD
Laufzeit
87 Minuten

Fotograf Marc ist mit seinem kleinen Sohn Tyll in Oberbayern unterwegs, um Motive für ein Buch über "Urtümliches aus Bayern" zu suchen. Die beiden beziehen ein Zimmer in einer kleinen Dorfpension, in der sie von der sympathischen Betreiberin Juliana freundlich aufgenommen werden. Doch schon bald bemerkt Marc, das irgendetwas nicht mit ihm stimmt, denn seit der Ankunft wird er von schrecklichen Visionen und Albträumen geplagt. Bei seinen Nachforschungen, die von der Dorfgemeinschaft mit Argwohn verfolgt werden, stößt Marc auf ein Jahrzehnte zurückliegendes Verbrechen, das nie aufgeklärt wurde ...

Regisseurin Esther Gronenborn ("alaska.de") verarbeitet in ihrem Mix aus Thriller, Grusel und Mystery eine wahre Geschichte, die 1922 nicht nur in Oberbayern für Aufsehen sorgte. Seinerzeit wurden in Hinterkaifeck in der Nacht vom 31. März auf den 1. April sechs Menschen auf einem Einödhof mit einer Spitzhacke ermordet. Der oder die Täter wurden nie gefasst und verurteilt. Ohne den historischen Fall genauer ausloten zu wollen, wartet Gronenborns Regiearbeit zwar mit bedrohlichen und düsteren Bildern auf, doch zu vorhersehbar und teilweise sogar unlogisch ist die Story von Sönke Lars Neuwöhner ("10 Sekunden", "Hannah", "Freunde") und Christian Limmer ("Unter Verdacht - Atemlos", "Tatort - Schwarzer Advent"). Noch dazu wirkt das Spiel von Benno Fürmann und Alexandra Maria Lara aufgesetzt und unglaubwürdig, so dass der Zuschauer ihnen ihre Figuren einfach nicht abkaufen will. So werden gute Ansätze zunichte gemacht.

Foto: Kinowelt

Darsteller

Der deutsche Schauspieler Benno Fürmann.
Benno Fürmann
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Preisgekrönter Charakterkopf: Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek
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Waldemar Kobus als Vater Rudi König in "Die LottoKönige".
Waldemar Kobus
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