Krista Stadler und Hilmar Thate tanzen, Lena
Lauzemis schaut zu

Hitlerkantate

KINOSTART: 18.05.2006 • Drama • Deutschland (2005) • 124 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Hitlerkantate
Produktionsdatum
2005
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
124 Minuten

Während des Dritten Reichs ist Ursula eine Frau wie viele andere. Ebenso wqie ein Großteil der Bevölkerung hegt sie Sympathie für den Führer, die bei ihr allerdings mehr und mehr zur Obsession wird. Für sie wird Hitler eine Mischung aus Vaterfigur, Halbgott und Möchtegern-Geliebter. Da ihr Verlobter in der Reichsmusikkammer arbeitet, nutzt sie dessen Beziehungen und wird schließlich Assistentin des bekannten Komponisten Hanns Broch. Der Ex-Kommunist soll zum 50. Geburtstag Hitlers eine Kantate komponieren. Broch geht zu diesem Zwecke in die finnische Einsamkeit. Im Landhaus kommen sich Ursula und Broch näher. Dann taucht jedoch Brochs jüdische Freundin auf...

Regisseurin Jutta Brückner schuf mit diesem schwerfälligen Werk vor dem Hintergrund der Reichsprogromnacht von 1938 eine ziemlich verquaste Soße über das Dritte Reich. Der Blick auf die weibliche Verführbarkeit hat zwar ein paar interessante Aspekte, die jedoch kaum greifbar werden, weil der Zugang zu den Charakteren völlig fehlt. So plätschert die Story vor sich hin und auch ein mal wieder gut aufspielender Hilmar Thate vermag nicht wirklich zu interessieren.

Foto: Movienet

Darsteller

Hilmar Thate
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