Regisseur Luke McBain hat diesen sehr persönlichen Film turbulent und bunt in Szene gesetzt. Die nächtlichen Streifzüge durch Berlin werden von einer Kamera begleitet, die, unterstützt von der treibenden Musik, das Lebensgefühl einer aufgewühlten Stadt wiedergeben. "Letting Go" hat Luke McBain seinem Vater gewidmet. Luke McBain wurde am 18. Oktober 1967 in Montreal geboren. Er ging in Kanada, Malani, Peru und Deutschland zur Schule und bestand sein Abitur in Berlin. Von 1986 bis 1989 arbeitete er als Fotograf in Kanada und Kolumbien sowie als Schauspieler an Berliner Kleinbühnen. 1989 begann er ein Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Ab 1990 entstanden eine Reihe von Filmen, von denen einige preisgekrönt wurden: Der Dokumentarfilm "Ich sehe was, was Du nicht siehst" (1993) wurde mit dem UNESCO Förderpreis belohnt, der Kurzspielfilm "Papa was a Rolling Stone" (1995) gewann den Europapreis der Stadt Brest und der Kurzfilm "Mein letzter Fall" erhielt das Prädikat "wertvoll". Luke McBain war Mitschöpfer der ZDF-Kinderkurzfilmreihe "Die Rechte der Kinder" (1996). "Letting Go" war seine Abschlussarbeit an der dffb und die erste Zusammenarbeit mit der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel.