So kennt man ihn kaum: Kinski beim Spiel mit einem 
Schmetterling

Mein liebster Feind

KINOSTART: 07.10.1999 • Künstlerbiografie • Deutschland (1999) • 95 MINUTEN
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prisma-Redaktion
Originaltitel
Mein liebster Feind
Produktionsdatum
1999
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
95 Minuten
Jesus hat eine Peitsche genommen und ihm in die Fresse gehauen! ...du dumme Sau!" Zwei riesige stechende Augen und eine der charakteristischsten Mundpartien, die je eine Schauspielervisage ausgezeichnet hat, giften von der Bühne herunter. Klaus Kinski war für seine kolossalen, frenetischen Wutausbrüche berüchtigt. Immer wenn er sich in seinem unberechenbaren Perfektionismus beleidigt sah, suchte er sich ein Opfer - mal den Kameraassistenten, mal einen Statisten - um seine hohe Kunst der Tobsucht an ihm auszuleben.

Noch einmal reiste Regisseur Werner Herzog an die Orte, an denen er einst mit Schauspieler Klaus Kinski Filme wie "Aguirre, der Zorn Gottes" oder "Fitzcarraldo" drehte. Er befragte Kollegen, zeigt Filmausschnitte, nicht verwendetes Material und beeindruckende Archivaufnahmen und entwirft so ein Bild über seine Hass-Liebe zu dem Despoten Kinski. Herzog erinnert sich hier an die gemeinsame Zeit, sieht sich gerne in der Rolle des Bezwingers einer "Bestie" und zeigt gleichzeitig ein packendes Bild eines heute fast vergessenen Schauspielers.

Darsteller

Eva Mattes spielte in einer Männerrolle auch einmal Rainer Werner Fassbinder, wurde beim breiten Publikum aber als "Tatort"-Ermittlerin Klara Blum bekannt.
Eva Mattes
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Jason Robards
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Klaus Kinski während einer Pressekonferenz anlässlich seines neuen Films "Kommando Leopard" im Hamburger Hotel "Atlantic".
Klaus Kinski
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