Der Exorzist: Bekenntnis

KINOSTART: 05.10.2023 • Horrorfilm • United States of America (2023) • 111 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
The Exorcist: Believer
Produktionsdatum
2023
Produktionsland
United States of America
Budget
30.000.000 USD
Einspielergebnis
134.800.000 USD
Laufzeit
111 Minuten
Kult-Horrorfilm kehrt zurück auf die Leinwand
Von Jonas Decker

Zu den Kino-Neustarts am 5. Oktober gehört das mit Spannung erwartete Sequel zum Kult-Horrorfilm "Der Exorzist: Bekenntnis". In der Film-Kritik finden Sie alle Infos zum Kinofilm-Tipp.

Begeisterte Kritiken, ein entsetztes Publikum, Rekorde an den Kinokassen und insgesamt zehn Oscar-Nominierungen: "Der Exorzist" (1973) gilt bis heute als einer der besten Gruselfilme, die je gedreht wurden. Ein "Psychoschocker" zwischen Angst und Schrecken, heißt es im "Lexikon des internationalen Films", ein "perfekt inszenierter Horrorfilm". Zwei Fortsetzungen gab es bereits, 1977 und 1990. Deren Ereignisse werden nun aber weggewischt von einem neuen Sequel, das inhaltlich direkt an das große Meisterwerk von 1973 anknüpft. Für "Der Exorzist: Bekenntnis" kehrt auch eine der Original-Darstellerinnen von damals zurück auf die Leinwand.

Ein liebenswertes junges Mädchen, das sich in ein Gift und Galle spuckendes Monster verwandelt, unheimlich über dem Bett schwebt und Priester beschimpft: Wie die kleine Regan (Linda Blair) damals in "Der Exorzist" mit dem Teufel rang, wird wohl niemand, der den Film gesehen hat, je wieder vergessen. Linda Blair wirkte auch in "Exorzist II – Der Ketzer" (1977) mit. Daran, ihre alte Rolle für den neuen Film wieder aufzugreifen, habe sie aber "kein Interesse" gehabt, wie es im Vorfeld hieß. Sie unterstützte die Produktion lediglich als Beraterin hinter der Kamera. Dafür ist Oscar-Gewinnerin Ellen Burstyn wieder dabei – sie spielte vor 50 Jahren Regans Mutter.

Der kürzlich verstorbene Regisseur William Friedkin inszenierte "Der Exorzist" damals nach einem Drehbuch von William Peter Blatty, der auch die Romanvorlage geschrieben hatte. Die kreativen Köpfe bei "Der Exorzist: Bekenntnis" heißen nun David Gordon Green und Peter Sattler. Vor allem Green hat sich diesen Film "verdient": Zuletzt drehte der Regisseur drei neue "Halloween"-Teile, die allesamt recht profitabel waren. Ein paar Filmpreise konnte er auch schon gewinnen. Mit "Der Exorzist: Bekenntnis" hat man ihm nun ein weiteres Kult-Horror-Franchise anvertraut; das Drehbuch verfasste er gemeinsam mit Sattler.

Und die Geschichte dieses neuen Sequels, das natürlich mit hohen Erwartungen verbunden ist, geht so: Zwei junge Mädchen verschwinden für mehrere Tage im Wald, kehren dann – abgesehen von ein paar Schürfwunden – scheinbar unversehrt wieder zurück. Aber irgendetwas stimmt nicht. Nach ihrer Heimkehr verhalten sich sowohl Angela (Lidya Jewett) als auch Katherine (Olivia O'Neill) extrem auffällig.

Zunächst kann sich niemand wirklich erklären, was mit den beiden Freundinnen passiert ist, und sie selbst erinnern sich an nichts. Aber eines wird bald klar: "Wohin die Mädchen auch gegangen sind, sie haben etwas mit zurückgebracht." Etwas Böses, klar, etwas Dämonisches. Auf der Suche nach Hilfe wendet sich Angelas alleinerziehender Vater Victor (Leslie Odom Jr.) schließlich an jemanden, der schon einmal Ähnliches durchlebt hat: Chris MacNeil (Ellen Burstyn). Kann sie dem Spuk ein Ende setzen? Wenn, dann jedenfalls nur vorläufig: Zwei weitere Fortsetzungen der "Exorzist"-Filmreihe sind bereits in Planung, die nächste soll im Frühjahr 2025 in den Kinos starten.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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