Henry Fonda (l.) und  Henry Morgan plagt ihr Gewissen

Ritt zum Ox-Bow

KINOSTART: 01.01.1970 • Westerndrama • USA (1943) • 75 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
The Ox-Bow Incident
Produktionsdatum
1943
Produktionsland
USA
Budget
565.000 USD
Laufzeit
75 Minuten
Kamera

Nevada 1885. Nach einem harten Winter kommen die beiden Cowboys Gil Carter und Art Croft in eine abgelegene Westernsiedlung. Als sie sich gerade im Saloon einen Whisky gönnen, verbreitet ein junger Mann die Nachricht, ein Viehzüchter sei erschossen worden, ein anderer ergänzt, er habe in den Bergen drei Fremde Kinkaids Pferde reiten sehen. Nach kurzer Diskussion wird ein Suchtrupp eingesetzt, der in der Nacht drei friedlich lagernde Männer gefangen nimmt. Und obwohl diese ihre Unschuld beteuern, greifen die aufgebrachten Häscher trotz Gils Warnungen zur Lynchjustiz. Was niemand ahnt, der Rancher lebt und die wahren Täter sitzen längst im Gefängnis ...

William A. Wellmans Klassiker um Selbstjustiz, Mordlust und Mitläufertum erregte aufgrund seiner sozialkritischen Haltung großes Aufsehen und galt seinerzeit in den USA - man kämpfte in Europa gegen den Faschismus - als "unwillkommener und unzeitgemäßer Film". Wellman drehte den Western nach dem Roman "The Ox-Bow lncident" von Walter van Tilburg Clark und präsentierte dem mit Helden verwöhnten Westernpublikum zum ersten Mal in der Genre-Geschichte einen ganz und gar unheroischen Helden.

Foto: Koch

Darsteller

Anthony Quinn
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Henry Fonda
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