Jung-Schriftsteller Calvin hatte zwar einen Sensationserfolg, bekommt seitdem aber nichts mehr zustande. Der Therapeut rät dem Einzelgänger einfach etwas Alltägliches zu Papier zu bringen. Dem Rat folgend, bringt Calvin einen Traum zu Papier und seine Schreibblockade scheint gelöst. Calvin schreibt von einer Beziehung zu der aufgedrehten jungen Ruby Sparks. Doch er versteht die Welt nicht mehr, als Ruby in persona vor ihm steht. Calvins Bruder will zunächst nicht glauben, dass die quirlige Ruby der Vorstellung Calvins entsprungen ist, lässt sich aber schnell eines Besseren belehrten, indem der Bruder ihm demonstriert, dass Ruby genau das macht, was er schreibt. Doch alles was Calvin an Ruby ändert, missfällt ihm mehr und mehr ...
Zugegeben: die Neuerfindung eines Genres ist dies nicht und an der filmischen Umsetzung hapert es auch hier und da. Aber dennoch ist dem Regie-Paar Valerie Faris und Jonathan Dayton ("Little Miss Sunshine") ein sympathischer Streifen mit etwas Leerlauf in der zweiten Hälfte - auf den Spuren von Werken wie "The Purple Rose of Cairo", "Schräger als Fiktion" oder "Lost in Austen - Wenn Jane Austen wüsste" gelungen, in denen ebenfalls fiktive Figuren ein Eigenleben entwickeln. PS: Das Drehbuch stammt von Ruby-Darstellerin Zoe Kazan ("Das perfekte Verbrechen", "Zeiten des Aufruhrs").
Foto: Fox