In der Nahe der Elbe wird der Hamburger Drittliga-Fußballer Gerwin Streek ermordet aufgefunden. Der Mann wurde durch einen Schuss in den Nacken niedergestreckt. Kommissar Stubbe (Wolfgang Stumph, Foto r., mit Lutz Mackensy) ermittelt zunächst im sozialen Umfeld des Opfers. Die ehemaligen Mitspieler des Toten sind völlig geschockt. Auch Giselher Huber, der Vereinspräsident des FC Titania 97, ist sichtlich erschüttert und schildert Streek in den schillerndsten Farben. Wegen einer Verletzung habe der talentierte Stürmer allerdings vor einer ungewissen Zukunft gestanden. Ein Hinweis in der Wohnung des Toten führt Stubbe auf eine Spur, die die Aussagen des Vereinschefs in völlig anderem Licht erscheinen lassen. Kurz vor seiner Ermordung hatte Streek offenbar Kontakt zu Agnes Mohr aufgenommen, die eine Selbsthilfeorganisation für Mobbingopfer gegründet hat. Stubbe empfindet spontan eine tiefe Sympathie für diese Frau. Von ihr erfährt er, dass Streek glaubte, einer Wettmanipulation in seinem Verein auf die Spur gekommen zu sein ...
Nach eigenem Drehbuch inszenierte "Stubbe"-Profi Peter Kahane ("Stubbe - Von Fall zu Fall - Dritte Liebe", "Stubbe - Von Fall zu Fall - In den Nebel", "Stubbe - Von Fall zu Fall - Sonnenwende") einen spannenden Fall, der den beliebten Kommissar auch wieder von seiner menschlichen Seite zeigt. Kahane verarbeitet in seinem Krimi die Thematik der immer wieder auftretenden Fußball-Wettskandale, die zuletzt 2009 und 2005 für Aufsehen sorgten. Über die 17 "Stubbe"-Episoden (Stand November 2010) hinaus drehte Kahane, der 1990 an der Entwicklung der "Stubbe"-Figur maßgeblich beteiligt war, mit seinem Hauptdarsteller Stumph auch die vergnüglichen Komödien "Bis zum Horizont und weiter" (1998), "Das blaue Wunder" (2003) und "Eine Liebe in Königsberg" (2006).
Wolfgang Stumph im Kurz-Interview
Foto: ZDF/Manju Sahwney