Während des Russlandfeldzuges versucht ein deutscher Soldat dem Grauen des Krieges zu entkommen und mit seiner ukrainischen Geliebten zu fliehen. Doch die Liebenden werden aufgegriffen und der junge Mann wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt. Militärpfarrer Brunner soll dem Soldaten in dessen letzten Stunden Beistand leisten. Beiden steht eine unruhige Nacht bevor ...
Nach der Novelle von Albrecht Goes setzte Falk Harnack dieses bittere und gut gespielte Kriegsdrama in Szene. Nachdem sich Harnack schon in seinen Regiearbeiten "Das Beil von Wandsbek" und "Der 20. Juli" gekonnt um filmische Vergangenheitsbewältigung bemüht hatte, ist auch "Unruhige Nacht" eine ausgezeichnetes Beispiel für politisch-moralisches Engagement im (bundes)deutschen Kino der Nachkriegszeit.
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