Danika Merrick ist eine beherzte Mutter und eine liebevolle Ehefrau. Doch sie steht am Rande des Wahnsinns. Das zumindest glaubt sie, als sie immer öfter beängstigende Visionen heimsuchen. Ihr fällt es zunehmends schwerer zwischen Realität und den Gewalttaten und Horrorbildern von vermissten und getöteten Kindern in ihrem Kopf zu unterscheiden. Aus der selbstbewussten Danika, wird zunehmens eine tief verängstigte und verunsicherte Frau. Aus Verzweiflung sucht Danika eine Psychologin auf, die ihr zurück auf rechten Weg helfen soll. Doch so sehr sie sich auch bemüht, ihrem Schicksal kann sie nicht entfliehen ...
Der aus Israel stammende Regisseur Ariel Vromen drehte diesen gut gespielten Mix aus Psychothriller und Mystery-Streifen im Stil von "The Sixth Sense". Nach einer Vorlage von Joshua Leibner in Szene gesetzt, blieb "Visions" in den Kinos zwar weitestgehend unbeachtet, doch spannend ist er durchaus und Marisa Tomei zeigt in der Hauptrolle der Danika einmal mehr, dass sie auch äußerst schwierige Figuren gekonnt mit Leben zu füllen weiß und vollkommen zu Unrecht als Charakterdarstellerin unterschätzt wird.
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