Ich will auch Blut! Eine gierige Dracula-Gespielin

Wes Craven präsentiert Dracula

KINOSTART: 26.04.2001 • Horrorfilm • USA (2000) • 95 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Dracula 2000
Produktionsdatum
2000
Produktionsland
USA
Budget
28.000.000 USD
Einspielergebnis
33.000.337 USD
Laufzeit
95 Minuten

Mit geringen Dosen Vampirblut hält sich Abraham van Helsing seit Jahrzehnten halbwegs frisch. Doch dann dringt eine Diebesbande in sein Anwesen ein und entwendet den Leichnam Draculas. Der ist dank der diebischen Blutspender bald zu neuem Leben erwacht und versetzt nun New Orleans in Angst und Schrecken. Van Helsing und sein junger Assistent folgen seinem ewig üblen Gegener und treffen auf Van Helsings Tochter, die natürlich auch Teile von Draculas But in sich hat ...

Dies ist der Versuch, die berühmte Bram-Stoker-Geschichte als moderne Variante zu zeigen. Produziert wurde das Ganze von Horrorspezialist Wes Craven, der hier das Regiedebüt seines Kameramannes Patrick Lussier unterstützt. Doch außer hinlänglich bekannten Motiven hat dieser Grusel-Schocker wenig zu bieten. Christopher Plummer als Van Helsing macht seine Sache ganz gut, und dass sich hinter dem Grafen der Finsternis eigentlich Jesus-Veräter Judas verbirgt, ist auch eine nette Idee. Das ist es dann aber schon: Der Rest besteht in Aneinanderreihungen bekannter Genre-Klischees. Ein ansonsten schlechtes Drehbuch und eine Menge sogenannten Product Placements schmälern das blutige Vergnügen zusätzlich. Nichts Aufregendes also.

Foto: Highlight (Central)

Darsteller

Die Rolle des Spartanerkönigs Leonidas machte Gerard Butler über Nacht bekannt.
Gerard Butler
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