Beziehungskomödien haben im deutschen Kino der letzten Jahre einen beispiellosen Boom erlebt. Nach einem kurzen Feuerwerk an den Kassen, wo Filme wie "Irren ist männlich" (1996) mit guten Einspielergebnissen überraschten, ging es mit dem Genre wieder rapide bergab. Mit schematischen Storys und unglaubhaften Charakteren hatten die Filmemacher das Vertrauen des Publikums in kürzester Zeit wieder verspielt. Die TV-Produktion "Zur Zeit zu zweit" bemüht sich dagegen auch um ernsthafte Töne. Das immerhin hebt sie aus dem Einerlei der sonst üblichen, flachen Belanglosigkeiten heraus.