Der junge Cincinnati Kid erweist sich in New Orleans als exzellenter Stud-Poker-Spieler. Doch er kennt nur ein Ziel: Kid will endlich den immer noch unangefochtenen Pokerkönig Lancey Howard herausfordern, damit er diesen entthronen kann. Als der Altmeister dann tatsächlich in die Stadt kommt, gibt es das unausweichliche Duell. Doch dabei kommt es nicht nur auf Glück mit den Karten an, Selbstbeherrschung, strategisches und psychologisches Geschick sowie eine riesige Portion Kondition spielen hier die größeren Rollen...
Norman Jewison zeigt in dieser kammerspielartigen Inszenierung ein packendes, atmosphärisch dichtes Porträt besessener Spieler, die von Steve McQueen und Edward G. Robinson eindrucksvoll dargestellt werden. Eigentlich war Spencer Tracy für die Rolle des Lancey Howard vorgesehen, doch schließlich lehnte Tracy ab. Viel Ärger gab es auch während der Produktion, denn zunächst sollte Sam Peckinpah Regie führen, der für den Europa-Markt unbedingt eine Nacktszene mit Sharon Tate forderte. Doch dazu kam es nicht mehr, nach interen Spannungen mit Produzent Martin Ransohoff warf Peckinpah das Handtuch, und auch Tate verließ den Set. Norman Jewison drehte daraufhin den Film. Für den Schnitt zeichnete übrigens der spätere Regisseur Hal Ashby verantwortlich.
Foto: ARD/Degeto