Während die Provinzler Jacob und Pelle den 1. Mai in Berlin als Krawalltouristen nutzen wollen, soll es für den elfjährigen Türken Yavuz der Tag seines Männlichkeitsbeweises werden. Derweil plagen den Polizisten Uwe, der nach Berlin abgestellt wurde, ganz andere Sorgen: seine Frau betrügt ihn. Mitten in den Berlinert Maiunruhen reagiert so jeder anders seinen alltäglichen Frust ab und am Ende treffen die Protagonisten im Urban-Krankenhaus aufeinander...
Vier Regisseure erzählen in drei Episoden einen Film. Vor dem Hintergrund des Berliner Krawall-Tages entspannen sich so recht unterschiedliche Storys, die einen aber seltsam unbetroffen lassen, weil sich alle Figuren seltsam verhalten. Das Ganze ist derart auf Authentizität getrimmt, dass man eine fesselnde Dramaturgie gänzlich vermisst und fast schon glaubt, dass lediglich Klischees aneinandergereiht wurden. Auch wenn die Darsteller gekonnt auftreten - dieses Werk ist von großem Kino meilenweit entfernt.
Foto: © Delphi Filmverleih