Vom Leben erschöpft: Greta Garbo in der Rolle der Anna

Anna Christie

KINOSTART: 01.01.1970 • Melodram • Deutschland, USA (1931) • 82 MINUTEN
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prisma-Redaktion
Originaltitel
Anna Christie
Produktionsdatum
1931
Produktionsland
Deutschland, USA
Laufzeit
82 Minuten

Erschöpft von ihrem Leben als New Yorker Prostituierte kehrt die junge Anna Christopherson zu ihrem Vater zurück. Der Seemann hatte seine Tochter einst im Stich gelassen und verbringt seine alten Tage als Trinker auf einem Kohlenkahn. Bei einem Sturm retten die beiden den Matrosen Matt Burke, der sich leidenschaftlich in Anna verliebt. Als Matt Anna zur Heirat drängt, erfährt er die Wahrheit über ihre Vergangenheit ...

Nachdem der aus Belgien stammende Regisseur Jacques Feyder, ein führender Vertreter des poetischen Realismus im französischen Film der Dreißigerjahre, mit Greta Garbo 1929 deren letzten Stummfilm "Der Kuss" inszeniert hatte, drehte er mit der "Göttlichen" die deutsche Version von "Anna Christie" nach dem erfolgreichen Broadway-Stück von Eugene O'Neill. Der erste Tonfilm der Garbo, die im Jahr zuvor bereits für die US-Variante von Clarence Brown vor der Kamera gestanden hatte, überzeugt mit ausgefeilten Dialogen und einer gelöst wirkenden Hauptdarstellerin, die später sagte, sie habe hier einer ihrer besten schauspielerischen Leistungen überhaupt gezeigt.

Foto: ARD/Degeto

Darsteller

Greta Garbo
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