So, nach meinem hübschen Anblick musst du dran 
glauben! Karen Bach als Nadine

Baise-moi

KINOSTART: 16.11.2000 • Thriller • Frankreich (2000) • 77 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Baise-moi
Produktionsdatum
2000
Produktionsland
Frankreich
Einspielergebnis
940.944 USD
Laufzeit
77 Minuten
In einer französischen Provinzstadt geraten die beiden Frauen Manu und Nadine in ein Strudel aus Gewalt und Sex: Nachdem Pornodarstellerin Manu und eine Freundin übelst vergewaltigt wurden, wird Manu zur Mörderin wider Willen. Dagegen hat die Gelegenheits-Prostituierte Nadine die Nase von ihrer Mitbewohnerin voll. Als Nadine die Stadt verlassen will, trifft sie zufällig auf Manu. Die beiden beschließen, zusammen abzuhauen. Um an das nötige kleingeld zu kommen, töten die beiden eine Frau. Auf ihrer Flucht vor der Polizei, bauen die Frauen mehr und mehr moralische Schranken ab, bedienen sich gelegentlich Zufallsbekannschaften als Sexpartner, rauben und morden sich durch die französische Provinz...

In seinem Herstellungsland schlug dieser Film hohe Wellen der Empörung, denen sogar ein Verbot folgte. Denn hier gehen zwei Frauen nicht nur Männer mordend auf Rachefeldzug, hier werden Drogen konsumiert und Hard-Core-Sex gezeigt. Der Ansatz dieser "Thelma & Louise"- Variante - was ist gegen gute Hard-Core-Szenen einzuwänden? - ist durchaus lobenswert. Doch das Ergebnis eher dürftig. Die auf Video gebannte Story basiert auf dem Bestseller der Regisseurin Virginie Despentes. Doch ihrem feministischen Anspruch, dass hier "endlich einmal die sexuelle Initiative von Frauen ausgeht" und diesen ein Recht "auf ihren ganzen Körper zugestanden wird", kann man nur bedingt zustimmen. Zum einen gibt es durchaus pornographische Filme, bei denen Frauen den Ton angeben, zum anderen ist es natürlich nicht einfach, mit derlei Werken für "Verständnis und Gleichberechtigung" zu werben, da hier die schiere Provokation - vor allem durch die harten Sexnummern - im Vordergrund steht. Doch solche Filme sind beinahe so alt wie das Kino selbst, auch wenn die meisten Versuche dieser Art in irgendwelchen Mottenschränken vergammeln mussten. Klar, dass die Hauptrollen mit Pornodarstellerinnen besetzt sind, auch wenn diese eigentlich aus dem Geschäft aussteigen wollten. Zwar ist es mutig, den Film auch in Deutschland zu verleihen, doch der Mut ging offenbar nicht so weit, denn Titel ins deutsche mit "Fick' mich" zu übersetzten.

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