Ex-Navy-Kapitän Robinson kann es nicht fassen, dass er nach vielen Jahren, die er bei einem Bergungsunternehmen gearbeitet hat, nun fristlos entlassen wird. Ein Leidensgenosse weist ihn darauf hin, dass die Firma kurz davor stand, einen wichtigen Fund – ein gesunkenes, mit enormen Goldmengen beladenes Nazi-U-Boot im Schwarzen Meer – zu bergen.
Mit einem Geldgeber, einem U-Boot und einer guten Mannschaft könnte man wegen der politischen Querelen zwischen Russland und Georgien selbst den Nazi-Schatz an sich bringen. Tatsächlich ist ein Geldgeber schnell gefunden, ein rostiges Sowjet-U-Boot in Sewastopol gekauft und eine halb britische, halb russische Mannschaft zusammengestellt.
Doch unter Wasser stellen sich zwischen den Crew-Mitgliedern schnell Spannungen ein. Als es die ersten Toten gibt, kann nur der Fund des Nazi-U-Bootes die Gemüter kurzzeitig wieder beruhigen ...
Halbwegs spannend
Regisseur Kevin Macdonald ("Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht", "State of Play - Stand der Dinge") wollte wohl einen ähnlichen U-Boot-Klassiker schaffen wie einst Wolfgang Petersen mit "Das Boot". Davon ist er zwar meilenweit entfernt, schaffte es aber immerhin zumindest über weite Strecken – wenn auch ohne die klaustrophobische Enge im U-Boot spürbar zu machen – halbwegs Spannung zu erzeugen.
Dank guter Darsteller und einer guten Kamera (die allerdings mit dem fulminanten Steadycam-Einsatz von Jost Vacano bei Petersens Werk nicht zu vergleichen ist) kann man über viele Schwächen und einige Längen dieser ansonsten typischen Schatz-Bergungsstory hinwegsehen.