Christoph Walz und Götz George in einem fesselnden 
Polit-Thriller  

Blauäugig

KINOSTART: 03.02.1989 • Politdrama • Deutschland (1989) • 87 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Blauäugig
Produktionsdatum
1989
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
87 Minuten
Argentinien 1980: Laura, die Tochter des bekannten Geschäftsmanns Johann Neudorf, entfremdet sich mehr und mehr ihrer eher konservativen Familie, engagiert sich politisch und wird verhaftet. Niemand weiß, ob die Polizei, das Heer, die Marine dafür verantwortlich ist, niemand kennt das Gefängnis. Neudorf nutzt seine Geschäftsverbindungen zur argentinischen Generalität. Man verspricht zu helfen, warnt ihn aber vor eigenen Nachforschungen. Dann findet er seine Tochter in einer Leichenhalle mit deutlichen Spuren von Folterung. Durch Zufall erfährt er, dass sie vor ihrer Ermordung noch einem Kind das Leben geschenkt hat. Aus dem seriösen Geschäftsmann wird jetzt ein Mann, der fanatisch und ohne Rücksicht auf sich selbst versucht, dieses Kind zu finden. Für Neudorf scheint sich seine eigene Lebensgeschichte zu wiederholen: Er selbst wurde als Kind von den Nazis während eines Racheafeldzugs gegen ein tschechoslowakisches Dorf verschleppt...

"Blauäugig" wurde beim lateinamerikanischen Filmfestival in Kuba 1990 mit dem Preis für den besten Film eines nicht lateinamerikanischen Regisseurs ausgezeichnet. Reinhard Hauff legt seinen Film als spannenden Polit-Thriller in der Tradition eines Costa-Gavras ("Vermisst") an.

Darsteller

Götz George in seiner Erfolgsrolle als TV-Kommissar Schimanski.
Götz George
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