Nach einem Casino-Überfall befinden sich Addison und seine Schwester Liza auf der Flucht. Im verschneiten Michigan sorgt ein Hirsch für einen Autounfall. Als zufällig ein Deputy vorbeikommt, sieht sich Addison gezwungen, diesen zu töten. Außerdem hält er es für besser zu Fuß weiter zu flüchten und sich von Liza zu trennen. Die wird mitten in einem Blizzard von Jay aufgelesen, der nach einem Gefängnisaufenthalt seine Eltern besuchen will. Derweil hinterlässt Addison in der Wildnis eine blutige Spur, die für Sheriff Becker und dessen Tochter Deputy Sheriff Hanna relativ leicht zu verfolgen ist ...
Ein Thriller ohne viel Sinn und Verstand. Würden sich hier nicht alle handelnden Personen wie die Volldeppen verhalten, gäb es vermutlich überhaupt keine Geschichte. So fragt sich der denkende Zuschauer mindestens alle paar Minuten, warum sich derart viele Inszenierungsfehler eingeschlichen haben oder warum jetzt die Figuren so handeln und offenbar überhaupt nicht nachdenken. Dies gilt gleichermaßen für Gangster und Polizisten. Eher ein drehbuchtechnisches Trauerspiel, was der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky - er bekam für "Die Fälscher" immerhin einen Oscar - hier abliefert. Er wollte offenbar nur die hohe Gage einsacken, die einem Oscar-Gewinner zusteht.