Polizistin Elisabeth (Angeliki Papoulia) kommt von der Großstadt in ein Provinznest.
"Das Wunder im Meer von Sargasso" erzählt eine Kriminalgeschichte aus Griechenland.

Das Wunder im Meer von Sargasso

KINOSTART: 12.09.2019 • Kriminalfilm • GR/D/NL/S (2019) • 120 MINUTEN
Lesermeinung
Originaltitel
To thávma tis thálassas ton Sargassón
Produktionsdatum
2019
Produktionsland
GR/D/NL/S
Laufzeit
120 Minuten

Filmkritik

Tod am Meer
Von Felix Bascombe

Krimikost aus Griechenland: "Das Wunder im Meer von Sargasso" begeisterte auf der Berlinale die Kritiker.

Ein bisschen erinnert Elisabeth (Angeliki Papoulia) an Nicole Kidman in "Destroyer": Auch sie ist eine abgehalfterte Polizistin, die mit dunklen Ringen unter den Augen durch einen brutalen Fall stolpert. Elisabeth kommt zu Beginn des griechischen Kriminalfilms "Das Wunder im Meer von Sargasso" von Athen in die kleine Küstenstadt Mesolongi, um den örtlichen Polizeichef zu beerben, der in Rente gegangen ist. Um in der Provinz nicht verrückt zu werden, greift sie zur Flasche.

Und dann ist da noch die verschlossene Rita (Youla Boudali). Ihr Bruder ist Schlagersänger, tritt in der kleinen Dorfdisco auf – und plötzlich tot. Offenbar wurde er ermordet. Elisabeth und Rita, die sich bislang aus dem Weg gegangen sind, kommen sich durch die Tragödie näher.

Auf der diesjährigen Berlinale begeisterte "Das Wunder im Meer von Sargasso" die Kritiker und überzeugte mit seinem ungeschönten Blick auf ein vergessenes Stück Griechenland.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

BELIEBTE STARS