Kurt Gloors brillante Mischung aus Melodram und Komödie erhielt mehrere Auszeichungen, etwa den OCIC-Preis des Filmfestivals San Sebastian 1981. Gloor inszenierte nach dem Roman von Hansjörg Schneider, der am 27.3.1938 in Aarau geboren wurde, in Zofingen aufwuchs und in Basel Germanistik, Geschichte und Psychologie studierte. 1966 promovierte Schneider über Jakob van Hoddis bei Walter Muschg. Kurt Gloor drehte nur wenige Filme wie "Die plötzliche Einsamkeit des Konrad Steiner" (1976) und "Mann ohne Gedächtnis" (1984). Der am 8. November 1942 geborene Regisseur und Drehbuch-Autor nahm sich am 20. September 1997 in Zürich das Leben. Mit dem "Erfinder" setzt Kurt Gloor all jenen genialen Bastlern, Grüblern, Hirnern und Phantasten ein filmisches Denkmal, die nicht ins Lexikon kamen, aber einen guten Gedanken zur falschen Zeit hatten.