Rolf (Julius Weckauf), Ludwig (Volker Bruch) und Núria (Nonna Cardoner, v.l.).

Der Pfad

KINOSTART: 17.02.2022 • Drama • Germany (2022) • 100 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Der Pfad
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
Germany
Laufzeit
100 Minuten
Von Sarah Schneidereit

Julius Weckauf spielt die Hauptrolle in "Der Pfad“ – einem Abenteuerfilm über eine spektakuläre Flucht mit Hund während des Zweiten Weltkriegs.

Journalist Ludwig Kirsch (Volker Bruch) ist im Jahr 1940 auf der Flucht vor dem Nazi-Regime. Mit seinem Sohn Rolf (Julius Weckauf ) hat er sich bereits bis Marseille durchgeschlagen. Als er erfährt, dass er auf einer Liste der Nationalsozialisten steht und ihm diese auf den Fersen sind, beschließt er, Rolfs Mutter Katja (Anna Maria Mühe) nach New York zu folgen.

Ludwig und Rolf begeben sich zum französischen Grenzort Banyuls-sur-Mer, denn von dort aus soll eine Bekannte sie – mit falschen Reisepapieren ausgestattet – über einen Pfad aus dem Land schleusen. Der Weg in Richtung Freiheit führt über die Pyrenäen. Núria (Nonna Cardoner), die zwölfjährige Tochter von spanischen Partisanenkämpfern, zeigt Ludwig und Rolf den Weg. Was sie am Anfang nicht weiß: Sie werden von einem blinden Passagier begleitet. Denn Rolf hat es nicht übers Herz gebracht, seinen Hund Adi zurückzulassen. Durch einen Zwischenfall unterwegs muss Vater Ludwig zurückbleiben, sodass sich die beiden Kinder und der Terrier allein weiter durchschlagen müssen.

Obwohl der Film während des Zweiten Weltkriegs spielt, Schießereien und Überfälle vorkommen und die Situation nicht verharmlost dargestellt wird, bewahrt sich der Film von Regisseur Tobias Wiemann dennoch ein stückweit die Leichtigkeit eines Abenteuerfilms. Das liegt vor allem am 14-jährigen Hauptdarsteller Julius Weckauf, der bereits als junger Hape Kerkeling in "Der Junge muss an die frische Luft" zu sehen war. Sein Charakter Rolf verliert sich gerne in Tagträumereien, ist begeisterter Leser von Erich Kästner und unterhält Núria unterwegs mit Hundetricks.

"Der Pfad" basiert auf realen Flucht-Geschichten während des Zweiten Weltkriegs. Über den Pyrenäen-Fluchtweg retteten sich aus dem ab 1940 besetzten Frankreich zahlreiche Menschen. Die deutsche Exilantin Lisa Fittko half vielen Flüchtlingen, unter anderem dem von den Nazis verfolgten Philosophen Walter Benjamin. Ihre als Buch festgehaltenen Erinnerungen inspirierten Rüdiger Bertram zum Drehbuch. Wie aktuell das Thema auch heute noch ist, zeigt sich im Abspann: Laut "Der Pfad" sind heutzutage rund 82 Millionen Menschen auf der Flucht, darunter 34 Millionen Kinder.

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