Ja, so auf der Seide ist's besonders gut: Marie Trintignant und Sergio Castellitto

Der Schrei der Seide

KINOSTART: 28.08.1996 • Erotikfilm • Frankreich, Schweiz, Belgien (1996) • 110 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Le cri de la soie
Produktionsdatum
1996
Produktionsland
Frankreich, Schweiz, Belgien
Laufzeit
110 Minuten
Paris, 1914. In der Arrestzelle des Gefängnisses von Fresnes lernt Gabriel de Vilemer die Schneiderin Marie Benjamin kennen, die in die Psychiatrie eingewiesen werden soll. Sie ist bereits zum vierten Mal beim Diebstahl von Seidenstoff ertappt worden. Jedes Mal fand man sie mit ekstatisch verzerrtem Gesicht auf der Erde liegend, ein Stück Seidenstoff krampfhaft zwischen die Beine gepreßt. Den stillen, introvertierten Arzt fasziniert die eigenartige Beziehung der jungen Frau zur Seide, zumal er selbst ein fetischistisches Verhältnis zu Stoffen hat. Er macht ihren Fall zum Gegenstand von Vorträgen, publiziert ein Buch und erliegt - ganz privat - ihrer erotischen Ausstrahlung...

Das Spielfilm-Debüt von Yvon Marciano handelt von einer unmöglichen Liebe. Mit ruhigen und unspektakulären, aber brillant gefilmten Bildern entwickelt der Regisseur eine faszinierende Geschichte um die Erotik des Ver- und Enthüllens, der man sich nur schwer entziehen kann.

Darsteller

BELIEBTE STARS