Ich bin doch sooo lieb! Margaret O'Brien

Der kleine Engel

KINOSTART: 01.01.1970 • Kinderfilm • USA (1943) • 91 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Lost Angel
Produktionsdatum
1943
Produktionsland
USA
Laufzeit
91 Minuten
Regie

Der berühmte Wissenschaftler Professor Peter Vincent und seine Kollegen scheuen keine Anstrengung, um das Findelkind Alpha von allen verderblichen Einflüssen der Welt zu isolieren, um so das Gute im Menschen in reinster Form zur Entfaltung zu bringen. In täglichem Drill lernt Alpha Sprachen, Mathematik und Musizieren. Als Alpha neun Jahre alt ist, bekommt der Reporter Mike Regan als erster Besucher die Gelegenheit, das Wunderkind zu interviewen. Regan ist beeindruckt von dem Kind, das trotz aller Beschlagenheit einen traurigen Eindruck auf ihn macht. Erst als er von fliegenden Koffern, Heinzelmännchen und anderen Wundern erzählt, die in der kühlen wissenschaftlichen Erziehung keinen Platz finden, beginnen Alphas Augen erstmals wie die eines Kindes zu leuchten. Zutiefst beeindruckt von dieser Begegnung, reißt Alpha aus dem Labor aus, um sich als Regans Tochter auszugeben; Regan bekommt daraufhin allerdings Streit mit seiner Geliebten Katie Mallory ...

"Der kleine Engel" ist ein gefühl- und humorvoll inszenierter Kinderfilm von Roy Rowland, der zum einen durch das unbefangene Spiel seiner kleinen Hauptdarstellerin und zum anderen durch die witzigen Turbulenzen überzeugt. In der Rolle des Findelkinds Alpha überzeugt die seinerzeit sechsjährige Margaret O'Brien, die mit ihren späteren Auftritten in Kassenschlagern wie "Die Waise von Lowood", "Das Gespenst von Canterville" oder "Der geheime Garten" zum populärsten weiblichen US-Kinderstar seit Shirley Temple wurde. Allerdings beendete die Pubertät ihre steile Hollywood-Karriere, in späteren Jahren spielte sie vor allem in TV- und Theater-Produktionen.

Foto: BR/ARD/Degeto

Darsteller

Ava Gardner
Lesermeinung

BELIEBTE STARS