Die Brüder Lautensack

KINOSTART: 01.01.1970 • Literaturverfilmung • DDR (1971)
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Produktionsdatum
1971
Produktionsland
DDR
Im Jahre 1931 macht in einer Münchner Vorstadt ein Mann von sich reden. Der Telepath und Okkultist Oskar Lautensack, bekannt als das "Deggenburger Orakel", beeindruckt sein Publikum mit spektakulären Kunststücken, gleichwohl seine Testpersonen nicht immer begeistert sind von dem, was mit ihnen geschieht. Oskar, nach Veränderung drängend, erhält ein Angebot von einem Münchner Professor und arbeitet mit ihm auf dem Gebiet der Parapsychologie zusammen. Doch sein jüngerer Bruder Hansjörg, der gerade aus dem Gefängnis kommt und als Held der nationalsozialistischen Bewegung gefeiert wird, meint, dass die Brüder Lautensack zu Höherem berufen seien. Oskars Talente dürften nicht ungenutzt bleiben und er solle seine Begabung publik machen. Vielleicht könne er seine Fähigkeiten auch in den Dienst der "Bewegung" stellen und zum Ratgeber des Führers werden. Hannsjörg Lautensack bietet seinem Bruder einen Vertrag in Berlin an. Die einflussreiche Baronin Freifrau von Trettnow soll ihn als Schützling aufnehmen und ihm die Wege in die höchsten Kreise ebnen. Um ihn rückwirkend als eines der ersten Parteimitglieder erscheinen zu lassen, lässt Hannsjörg einen alten Parteigenossen unter einem Vorwand erschießen. Oskar bekommt dessen Mitgliedsnummer. Nach und nach nehmen die Oberen in der Partei und die Großindustriellen Oskar Lautensack als den "Seher" an.

Darsteller

König, Patriarch und Schurke - Schauspieler Rolf Hoppe glänzte in seinen vielfältigen Rollen.
Rolf Hoppe
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