Zwei, die sich lieben: die Schöne und das Biest

Die Schöne und das Biest

KINOSTART: 13.11.1991 • Zeichentrick • USA (1991) • 84 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Beauty and the Beast
Produktionsdatum
1991
Produktionsland
USA
Budget
25.000.000 USD
Einspielergebnis
377.350.553 USD
Laufzeit
84 Minuten

Ein Prinz gewährt einer armen Frau keine Unterkunft und wird daraufhin von dieser verwunschen. Fortan muss der kaltherzige Prinz als Biest sein Leben in einem nunmehr düstern Schloss mit verzaubertem Gesinde fristen. Nur wenn er es bis Ablauf einer Frist schafft, sich zu verlieben und - ganz gemein - auch geliebt zu werden, wird der Bann gebrochen. Als sich eine lustiger Erfinder auf das finstere Schloss verirrt, kommt bald seine schöne Tochter Belle, um den Vater zu suchen. Eine Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf und alles ginge gut, wenn da nicht der fiese, macho-mäßige Verehrer von Belle wäre...

Ein visuelles Erlebnis: Der 30. abendfüllende Zeichentrickfilm aus den Disney-Studios stellt einen weiteren Höhepunkt der Trickfilmhistorie dar und war nicht grundlos der erste seiner Art, der für den Oscar als bester Film nominiert war. Wer glaubte, dass nach dem Film "Arielle - Die kleine Meerjungfrau" sowohl zeichnerisch als auch finanziell keine Steigerung mehr möglich sei, musste wohl seine Meinung revidieren. Im Herstellungsland überbot das Werk sogar die Einnahmen des bis dahin erfolgreichsten Animationsfilm. Nach dem gleichnamigen Märchen entstand eine farbenprächtige Adaption mit der für Disney bekannten Liebe zum zeichnerischen Detail. Das wunderbares Märchen wurde mit einer Fülle witziger wie exzellenter Ideen (z. B. die Dienerschaft in Form von Gebrauchsgegenständen: Teekanne, Tasse, Kerzenleuchter, Standuhr usw.) genial umgesetzt, wenn auch eine psychologische Vertiefung der Charaktere wie beispielsweise im Die Schöne und die Bestie von Jean Cocteau hier fast völlig fehlt. Doch das hat seinen Grund, denn schließlich ist der Film vornehmlich für das noch sehr junge Publikum, das ansonsten schnell überfordert wäre. Neben der zeichnerischen Fantasie (ab und an ist der vorteilhafte Einsatz von Computern deutlich zu erkennen) sorgen auch die deutsche Synchronisation und Umsetzung der Lieder und die zweimal Oscar gekürte Musik vom Erfolgsduo Menken/Ashman (letzter kam im März 1991 leider ums Leben) für vorzügliche Unterhaltung für Kinder jeglichen Alters. Darum: unbedingt (mehrmals) anschauen! Übrigens: Als ganz besonderes Filmerlebnis gibt es "Die Schöne und das Biest" inzwischen als 3D-Version.

Foto: Disney

Darsteller

Angela Lansbury
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