Familie Moll führt in einem Plattenbau ein eher bescheidenes Dasein. Als im gleichen Gebäude die Russin Jewgenia einzieht, steigen in Hans Moll längst vergessene Gefühle auf. Mit Geschenken macht er der Schönen den Hof, ganz zum Missfallen seiner Frau, die verzweifelt einen Job sucht, um die Familie über Wasser zu halten...
Hochhaussiedlung-Tristesse wie sie sich der Bildungsbürger so vorstellt. Hohle Dialoge und ein schematische Handlung vom Reißbrett verärgern mehr, als sie tatsächlich unterhalten. Die eigentlich guten Darsteller werden hier völlig verbraten. Was witzig sein soll, wirkt nur peinlich. Hinzu kommt die unterdurchschnittliche TV-Inszenierung, die im Kino definitiv nichts zu suchen hat. Mal wieder ein typisches Beispiel für einen schlechten Film aus Deutschland.
Foto: Neue Visionen