Ein Mann namens Otto

KINOSTART: 02.02.2023 • Komödie • Sweden, United States of America (2022) • 126 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
A Man Called Otto
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
Sweden, United States of America
Budget
50.000.000 USD
Einspielergebnis
70.000.000 USD
Laufzeit
126 Minuten
Regie
Von Jonas Decker

Ein Mann namens Otto

Für das US-amerikanische Publikum ist es ein mehr oder weniger unbekannter Stoff, in Europa kennt man die Geschichte besser. Bei "Ein Mann namens Otto" handelt es sich um ein Remake des schwedischen Kultfilms "Ein Mann namens Ove" beziehungsweise um eine neue Adaption des gleichnamigen Bestsellers von Fredrik Backman. Hannes Holms "Ein Mann namens Ove" (2015) war seinerzeit sogar für zwei Oscars nominiert, immerhin.

Bei der Neuauflage führte Marc Forster ("James Bond 007: Ein Quantum Trost") Regie, das Drehbuch schrieb David Magee ("Life of Pi", "Mary Poppins' Rückkehr"). Die Titelrolle in dieser Hollywood-Version der skandinavischen Tragikomödie hätte man vor einigen Jahren vielleicht noch mit Jack Nicholson oder Clint Eastwood zu besetzen versucht, nun also: Charakterkopf Tom Hanks.

Dieser Otto Anderson, wie Hanks ihn verkörpert, ist genauso mürrisch, abweisend und ekelhaft, wie er sein muss. Der Paket-Zusteller, der Jogger, der ihm morgens über den Weg läuft, irgendein Fremder, der falsch geparkt hat, ja sogar die harmlos herumstreunende Katze: Miesepeter Otto hat für sie alle nichts als Abscheu übrig, und daraus macht der verbitterte Witwer auch kein Geheimnis. Auf dem Filmplakat heißt es: "Er mag Menschen ... die ihn in Ruhe lassen". Ein Wunder, dass ihn auf den Straßen von Pittsburgh überhaupt noch irgendjemand grüßt.

Und dann taucht plötzlich Marisol (Mariana Treviño) mit ihrer Familie in der Nachbarschaft auf – eine schlagfertige junge Mutter, die Ottos Gemeinheiten nicht einfach so weglächelt. Stattdessen sagt sie ihm schon beim ersten Kennenlernen recht deutlich, was für ein Scheusal er doch ist. Es ist vielleicht genau die Art von Contra, die Otto braucht. Die beiden "freunden" sich an, Otto bringt Marisol das Autofahren bei und passt auf ihre Kinder auf, plötzlich ist da wieder ganz viel echtes Leben in seinem sonst so tristen Alltag. Vielleicht hat Otto sogar ein bisschen Freude daran, aber das würde er so natürlich nie zugeben.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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