Journalistin Mariane Pearl ist geschockt, nachdem sie erfährt, dass ihr Mann Daniel, ebenfalls ein Journalist, von Al-Qaida-Mitgliedern in Pakistan entführt wurde. Fortan setzt sie alles daran, Daniel zu finden und aus der Hand der Entführer zu befreien. Doch sie muss ständig Rückschläge hinnehmen...
Mit Wackelkamera und um Authentizität bemüht schildert Michael Winterbottom nach "In This World" und "Road to Guantanamo" zum dritten Mal Geschehnisse aus Pakistan. Dabei beruft er sich auf die gleichnamigen Memoiren von Mariane Pearl, die ihren verzweifelten Kampf und den Verlust des Mannes schriftlich verarbeitet hatte. Doch die Geschichte wenn auch nach realen Geschehnissen lässt den Zuschauer relativ kalt. Warum setzt sich ein Journalist (zudem auch noch ein jüdischer) derlei Gefahren aus und verschont zudem nicht seine schwangere Frau. Ein dermaßen unverantwortliches bzw. naives Verhalten ist kaum zu entschuldigen. Dass man sich das nun auch noch in Spielfilmform antun muss?
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