In episodischer Form verbindet Pasolini geschickt 15 erotische Geschichten aus der orientalischen Märchensammlung "1001 Nacht". Der Film, zwei Jahre in Äthiopien gedreht, gilt als der gelungenste Teil von Pasolinis "Trilogie des Lebens" die mit "Decameron" und "Pasolinis tolldreiste Geschichten" begonnen hatte. Trotz des poetischen Charakters wurde das Werk infolge seiner Freizügigkeit und der Anspielungen auf eine bessere, anarchistische Welt in vielen Länder verboten. Doch dank des Spezialpreises der Jury in Cannes erhielt Pasolinis Film doch noch die ihm gebührende Anerkennung.