Familie Farber glaubte an einen idyllischen Sommer. Doch eines Tages tauchen zwei seltsame junge Männer bei ihnen auf, um Eier auszuleihen. Schnell wird denn drei Farbers klar, dass mit den Kerlen etwas nicht stimmt. Denn die treiben ein perfides Spiel mit der Familie, bringen diese in ihre Gewalt und behaupten, alle zu töten, wenn es ihnen nicht gelingt, sich innerhalb von 12 Stunden zu befreien. Dies ist der Beginn eines Albtraums...
Schon Michael Hanekes europäische Version der Geschichte faszinierte Feuilletonisten, die nicht logisch denken können und in der provokanten Story Sozialkritik en masse aufzuspüren glaubten. Warum nun die US-Variante der gleichen Geschichte auch bei uns in die Kinos kommt, bleibt fraglich. Denn ebenso wie das Original funktioniert auch dieses nur in wenigen Szenen abgeänderte Remake nicht. Es sei denn, der Zuschauer schaltet den Verstand völlig aus und folgt der hirnrissigen Geschichte mit ihren hanebüchen agierenden Figuren. Einzig faszinierend: Haneke gelingt es stets, für seinen den Zuschauer quälenden Blödsinn namhafte Darsteller zu gewinnen. Hauptsache die Feuilletonisten freut es und man kann wieder Jubelkritiken schreiben wie bei "Bennys Video" oder "Die Klavierspielerin".
Foto: X Verleih (Warner)