Was macht man, wenn die Beziehung gerade den Bach runtergegangen ist? In Merlins (Anja Knauer) Fall ist das Problem schnell gelöst: Da ihr Bruder gerade eine Familie gründet und sein WG-Zimmer frei wird, zieht Merlin kurzerhand dort ein.
Mit ihrer Dauerheulerei geht sie ihrem neuen Mitbewohner, dem Barkeeper Jacob (Max von Thun), allerdings schon bald gehörig auf die Nerven. Also beschließt er, die junge Frau mit immer neuen Ideen von ihrem Kummer abzulenken.
Nach einer Putzorgie organisiert er ihr daher einen One-Night-Stand. Besonders letzte Idee findet er prima, da der bindungsunwillige Single die Damenwelt gerne selber nach nur einer Nacht wieder vor die Tür setzt.
Doch je mehr Zeit er mit Merlin verbringt, desto mehr stürzen beide ins Chaos - und dann lädt sich Merlin auch noch selbst zu einem Ballermann-Trip ein, der ein reiner Männerausflug werden sollte.
Nettes Liebeswirrwarr aus Deutschland
Der Titel zum Film stand für die befreundeten Drehbuchautorinnen Mira Thiel und Judith Bonesky schnell fest: Der Spruch "Gut zu vögeln" klebte bereits zu ihren eigenen WG-Zeiten gut sichtbar am Kühlschrank und passte wie die Faust aufs Auge zu der amüsanten, modernen Romantikkomödie.
Wenngleich die Witze an mancher Stelle zu platt ausfallen und mit Vorliebe mit Klischees wie dem hohlen männlichen Model gespielt wird, bietet der Streifen durchaus kurzweilige Unterhaltung für Genrefans. Zudem ist die stimmige Harmonie zwischen den Hauptdarstellern Knauer und von Thun schön anzusehen.