Harlem in den Dreißigerjahren: Seit Jahren ist die farbige Stephanie 'The Queen' St. Clair Herrscherin über das illegale Glücksspiel. Dann wird sie plötzlich verhaftet. Dahinter steckt der rücksichtlose Gangster Dutch Schultz, der das gewinnbringende Geschäft in die Hände der weißen Mafia bringen will und der Polizei den entscheidenden Tipp gegeben hat. Doch dieser hat nicht mit Ex-Häftling Bumpy Johnson gerechnet ...
Regisseur Bill Duke, der mit seinem Hauptdarsteller Laurence Fishburne fünf Jahre zuvor schon den Thriller "Jenseits der weißen Linie" realisierte, drehte diesen stellenweise äußerst brutalen Gangsterfilm auf den Spuren von Francis Ford Coppolas klassischer Trilogie "Der Pate" - ohne allerdings auch nur ansatzweise deren Klasse zu erreichen. Das liegt sicher nicht an den Darstellern, die - bis auf Vanessa L. Williams - allesamt gut spielen. Besonders Fishburne zeigt sich hier einmal mehr von seiner besten Seite, klasse ist auch Tim Roth als fieser Dutch Schultz. Die Zeit ist atmosphärisch dicht in guten Bildern eingefangen, doch Duke verzettelt sich leider immer wieder zwischen hartem Gangsterfilm, dramatischen Verwicklungen und einer Lovestory. Weniger wäre hier mehr gewesen, denn die Actionszenen und der finale Shootout haben es wahrlich in sich.
Foto: NBC/Universal