Wär ich bloß bei Hotte geblieben! 
Nadeshda Brennicke ist in die S/M-Szene abgerutscht
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Hotte im Paradies

KINOSTART: 01.01.1970 • Milieustudie • Deutschland (2002)
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prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2002
Produktionsland
Deutschland
Regie

Der kleine Berliner Zuhälter Hotte will unbedingt nach oben, die Prostituierte Jenny (Nadeshda Brennicke, Foto) soll ihm dabei helfen. Hotte kann gut mit Frauen und Worten, hat Charme und Witz, ist aber dummerweise keine "harte Faust". Trotzdem hat er ein großes Ziel: Mindestens drei Frauen, die für ihn anschaffen, eine goldene Rolex und ein Jaguar Coupé...

Eine authentisch und atmosphärisch dicht in Szene gesetzte, zum Teil harte und freizügige Milieustudie von Dominik Graf, von Hanno Lentz mit der gewöhnungsbedürftigen DV-Kamera eingefangen. Das Drehbuch von Rolf Basedow ("Sperling und der brennende Arm") besticht durch Detailtreue und stimmige Typen, besonders der fabelhaft aufspielende Misel Maticevic ("Wege in die Nacht", "Lost Killers", "Baal") überzeugt in der Titelfigur des Hotte. Maticevic verleiht der Figur Tiefe und Überzeugungskraft. Mal nur durch ein charmantes Lächeln, dann wieder durch seine ungezügelte Brutalität. Merkwürdig, dass das mitreißende Zeitbild erst mit zwei Jahren Verspätung im TV ausgestrahlt wurde.

Foto: BR/zoom Medienfabrik/Anja Grabert

Darsteller

Birge Schade (l.) und Gesine Cukrowski sind nicht gerade gut aufeinander zu sprechen.
Birge Schade
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Misel Maticevic
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Oliver Stritzel
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Ohne Maske, aber mit viel Gold: Sven Martinek als "Clown".
Sven Martinek
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