Was der österreichische Regisseur Ulrich Seidl ("Tierische Liebe", "Models") hier zeigt, ist ein derbes, fast schon abschreckendes Porträt einer typischen Vorstadtsiedlung und deren Bewohner. Da er auch in den intimsten und peinlichsten Situationen die Kamera draufhält, geht vieles des schamlos Gezeigten weit über die Schmerzgrenze. Die Jury in Venedig fand das überzeugend und vergab an "Hundstage" 2001 den Großen Preis.