Während der Kalte Krieg 1957 immer heißer wird, gerät der gealterte Archäologe Indiana Jones (Harrison Ford, Foto, l., mit Shia LaBeouf) in die Fänge der russischen Agentin Spalko. Die ist mit dem Ziel unterwegs, alle möglichen PSI-Artefakte aufzutun. So wird Indy gezwungen, sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen Kristallschädel zu machen. Ihm zur Seite: seine einstige Gefährtin Marion Ravenwood und Indys unehelicher Sohn...
Zugegeben: der Held ist zwar gegenüber seinem letzten Indiana Jones und der letzte Kreuzzug sichtlich gealtert, doch Harrison Ford macht seine Sache ebenso gut wie der Rest der Darsteller. Die Story ist zwar nicht wirklich das Gelbe vom Ei (zu viel Alien-Mystizismus) und einige Actionszenen bietet einen Touch zu viel des Guten, doch das Ganze ist wieder derart gekonnt inszeniert, dass dem Betrachter nie langweilig wird. Von Indys markigen Sprüchen hätte es freilich ein paar mehr geben dürfen. Falls auch dieser vierte "Indiana-Jones"-Streich finanziell erfolgreich sein sollte, wird hier mit Shia LaBeouf als Henry Jones III. ein würdiger Nachfolger aufgebaut.