Im September 1928 verunglückt im Tiroler Zillertal der jüdische Zahnarzt Zahnarzt Morduch Halsma tödlich. Da vieles an den Todesumständen unstimmig ist, wird der 22-jährige Sohn Philippe, der das Opfer bei der Wanderung begleitet hatte, unter Mordverdacht verhaftet. Philippes Mutter engagiert einen namhaften Anwalt, der für eine Freilassung des Sohnes sorgen soll. Doch der Fall entwickelt sich völlig anders. Später gelingt Halsman die Flucht und in New York wird er als Fotograf, der Berühmtheiten vor seiner Kamera einfängt, Karriere machen.
Dies ist eine internationale Produktion mit zweit- und drittklassigen Darstellern. Denn wer will schon Sybil Danning, die großbusige Billigschauspielerin aus zu Recht vergessenen Werken der Siebziger wieder sehen? Autor und Regisseur Joshua Sinclair wollte wohl ein ambitioniertes Meisterwerk drehen, schafft es aber in keiner Sekunde, seiner Geschichte in irgendeiner Form Leben einzuhauchen. Alles wirkt künstlich und steril und die Darsteller stets deplatziert. Von einem Kinofilm ist dieser Schmarrn meilenweit entfernt.
Foto: Kinostar