So wird geschossen! Menachem Lang weist auch Frauen ein

Kedma

KINOSTART: 05.05.2002 • Kriegsdrama • Frankreich, Italien (2002) • 100 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Kedma
Produktionsdatum
2002
Produktionsland
Frankreich, Italien
Laufzeit
100 Minuten
Im Frühjahr 1948, kurz vor der Gründung des Staates Israel, geht vor der Küste des britischen Protektorates Palästina ein Schiff mit jüdischen Emigranten vor Anker. Kaum an Land, geraten die Ankömmlinge - unter ihnen das Liebespaar Yanush und Rossa - in die Kämpfe zwischen Juden, Arabern und den letzten britischen Truppen.

Ein bestürzendes, preisgekröntes Drama, in dem Regisseur Amos Gitai den Nahen Osten als Treffpunkt der Entwurzelten zeigt. Juden verlassen das kriegsversehrte Europa, Araber sind auf der Flucht vor den Juden. "Kedma" ist ein historischer Film, der Zeugnis ablegt über einen Schlüsselmoment der israelischen Geschichte und zugleich die Schicksale derer erzählt, die zwischen die Mahlsteine der Geschichte geraten - ähnlich, wie dies Otto Preminger bereits über 40 Jahre zuvor in seinem Historienfilm "Exodus" thematisierte. Regisseur Gitai legt seinem Lieblingsschauspieler Yussef Abu Warda, der einen wortgewaltigen arabischen Bauern spielt, alles Leid der Palästinenser in den Mund. Der Film führt zurück zu den Wurzeln des gegenwärtigen politischen Konflikts im Nahen Osten. Während der Arbeit am Drehbuch begann die zweite Intifada, was den Regisseur in seinem Wunsch bestärkte, das Projekt umzusetzen. "Kedma" lief wie Amos Gitais Filme "Kadosh" (1999) und "Am Tag von Kippur" (2000) im offiziellen Wettbewerb des Filmfestivals in Cannes - alle drei waren für die Goldene Palme nominiert.

BELIEBTE STARS

Das könnte eine Spur sein! Robert Atzorn (r.) mit Tilo Prückner
Tilo Prückner
Lesermeinung
Götz George in seiner Erfolgsrolle als TV-Kommissar Schimanski.
Götz George
Lesermeinung
Roger Bart im Porträt: Infos zur Karriere, zum Werdegang und Privates.
Roger Bart
Lesermeinung
Lässiger Typ: Schauspieler Karl Urban.
Karl Urban
Lesermeinung
Erfolg als Engel: Misha Collins
Misha Collins
Lesermeinung
Auch auf der Bühne ein Großer: Samuel Finzi.
Samuel Finzi
Lesermeinung
"Kung-Fu-Macher" mit Weltkarriere: Jacki Chan
Jackie Chan
Lesermeinung
Stand für die großen Regisseure vor der Kamera: John Turturro.
John Turturro
Lesermeinung
In Film und Fernsehen erfolgreich: Gabriel Byrne
Gabriel Byrne
Lesermeinung
Preisgekrönter Charakterkopf: Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek
Lesermeinung
Schauspieler und "Tatort"-Star Axel Prahl.
Axel Prahl
Lesermeinung
Der Mann mit dem Schnauzbart: Tom Selleck.
Tom Selleck
Lesermeinung