Marisa (Alina Levshin) ist Mitglied einer
Neonazi-Clique

Kriegerin

KINOSTART: 19.01.2012 • Drama • Deutschland (2011) • 106 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Kriegerin
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
106 Minuten

Kassiererin Marisa ist Anfang 20 und gehört einer aggressiven Neonazi-Clique an. Ihr Hass auf die Gesellschaft wird noch größer, als ihr Freund von der Polizei festgenommen wird. Da passt es ihr gar nicht, dass die gutbürgerliche Svenja in ihre Clique drängt. Als dann auch noch der afghanische Flüchtling Rasul ausgerechnet an jenem Badestrand auftaucht, an dem sich die Neonazis immer treffen, ist dies der Beginn einer fatalen Kettenreaktion ...

Dass Regisseur und Drehbuchautor David Wnendt (Deutscher Filmpreis 2012 für das beste Drehbuch) jahrelang das brisante Thema Rechtsextremismus recherchiert hat, merkt man zwar in der realistischen Darstellung, trägt aber nicht zur Verdichtung bei. Zu viele Fragen bleiben unbeantwortet, zu viele Milieu-Schilderungen wirken zu klischeehaft. Das größte Problem zudem: die Hauptdarstellerin Alina Levshin ("Schreie der Vergessenen", "Im Angesicht des Verbrechens") spielt stark (Deutscher Filmpreis 2012 als beste Hauptdarstellerin), sieht aber für diese Rolle viel zu intelligent aus!

Foto: Alexander Janetzko

Darsteller

Alina Levshin
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Jella Haase
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