Der Tramp (Charlie Chaplin) blickt auf zu den
Lichtern der Groflstadt

Lichter der Großstadt

KINOSTART: 01.01.1970 • Tragikomödie • USA (1931) • 87 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
City Lights
Produktionsdatum
1931
Produktionsland
USA
Budget
1.500.000 USD
Einspielergebnis
4.250.000 USD
Laufzeit
87 Minuten

Chaplin als romantischer Vagabund, der sich in ein blindes Blumenmädchen verliebt. Die Angebetete hält ihn für wohlhabend, denn der mittellose Tramp kommt durch einen Millionär zufällig an Geld für die Augenoperation des Mädchens. So gehen der Glücklichen die Augen später gleich in mehrfacher Hinsicht auf ...

"Ich geben den 'talkies' drei Jahre, höchstens", wetterte Stummfilm-König Chaplin gegen den aufkommenden Tonfilm. Obwohl er sich der neuen Technik längst hätte bedienen können, zog das Multitalent Chaplin in seinem angestammten Metier noch einmal alle Register seiner Komik. Dafür setzte der Schauspieler, Regisseur und Prodzent erstmals auch selbstgeschriebene Musik ein. Die Saxophon-Einlagen zu Filmbeginn während einer Denkmal-Enthüllung karikieren die Rede eines Würdenträgers durch das bewußt krächtzende Instrument. Eine Karikatur des Tonfilms insgesamt und ein Zeichen der Antipathie Chaplins. Trotz vieler Straßenszenen ist "Lichter der Großstadt" fast ausschließlich im Studio gedreht - ein weiteres Bekenntnis Chaplins zu der Kunstform, mit der er Berühmtheit erlangte. Er konnte nicht wissen, dass der Tonfilm nur eine Hürde war, die der kleine große Mann ebenfalls meisterlich nahm.

Foto: arte F/Roy Export Company Establishment

Darsteller

Charlie Chaplin
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