Lili (Leslie Caron) trauert um ihre unerfüllte Liebe

Lili

KINOSTART: 01.01.1970 • Liebesfilm • USA (1953) • 81 MINUTEN
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prisma-Redaktion
Originaltitel
Lili
Produktionsdatum
1953
Produktionsland
USA
Laufzeit
81 Minuten

Lili ist Waise, sie kommt in eine kleine Stadt und wird von Marc, dem Zauberer, aufgelesen. Er vermittelt ihr eine Arbeit bei seiner Schaustellertruppe, die sie jedoch bald wieder verliert. Verzweifelt will sie weggehen und wird von dem Puppenspieler Paul zurückgehalten, der mit seinen hölzernen Figuren zu dem unglücklichen Mädchen spricht. Lili fasst Vertrauen zu ihnen, spricht und singt mit ihnen, und das Publikum um sie herum ist begeistert von der neuen Puppenshow, und alle stimmen mit ein in "Hi-Lili, Hi-Lo". Als Lili später merkt, dass der Zauberer, in den sie verliebt ist, bereits mit der aufreizenden Rosalie verheiratet ist, bricht für sie die Welt zusammen. Wieder will sie fliehen; auf ihrem Weg in die Stadt fließen Traum und Realität zusammen. Die Holzpuppen werden zu ihren lebensgroßen Partnern, sie tanzt mit ihnen, und immer wieder kommt hinter ihnen Paul zum Vorschein...

Regisseur Charles Walters drehte dieses poesievolle Musical, in dem er immer wieder wunderbar-rührende Traumsequenzen seiner Protagonistin verwob. Das Drehbuch lieferte Helen Deutsch ("Das siebte Kreuz", "Kleines Mädchen, großes Herz"), die auch den Song "Hi-Lili, Hi-Lo" schrieb. Deutsch wurde für das gelungene Buch mit dem Golden Globe ausgezeichnet und für den Oscar nominiert. Der ging dann aber an Daniel Taradash, der die Vorlage für Fred Zinnemanns Klassiker "Verdammt in alle Ewigkeit" geschrieben hatte. Einen Oscar erhielt "Lili" trotzdem: Bronislau Kaper bekam die begehrte Trophäe für seine Musik.

Foto: MGM

Darsteller

Von der Primaballerina zur Charakterdarstellerin: Leslie Caron
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