Ein eifersüchtiger, paranoider Jazzsaxophonist wacht eines Morgens neben der bestialisch zugerichteten Leiche seiner Frau auf. Die Polizei glaubt dem Musiker zunächst noch die abstruse Geschichte vom bedrohlichen und geheimnisvollen Voyeuristen. Als aber die Beweislast gegen ihn immer stärker wird, knastet man den Musiker ein. Doch die Polizei staunt am nächsten Morgen nicht schlecht, als statt des Saxophonisten ein junger Automechaniker in der Zelle sitzt. Damit nimmt ein albtraumhafter Horrortrip seinen Anfang...
"Twin Peaks"-Erfinder David Lynch schuf einen labyrinthhaft verschachtelten Psycho-Thriller um Eifersucht, Verführung, Sex und Verbrechen. Dabei verschmelzen die Grenzen von Traum und Wirklichkeit, Normalität und Schizophrenie. Lynchs cineastischer Leckerbissen fasziniert durch beängstigende Atmosphäre, obskure Bilder, vielschichtige Andeutungen, derbe Kontraste und einer komplizierten, aber durchaus schlüssigen Logik. Wer sich auf den eigensinnigen Mikrokosmos des Regisseurs einlässt, wundert sich vielleicht über den makabren Humor.
Foto: Concorde Home Entertainment