Memory of Water

KINOSTART: 08.06.2023 • Fantasy • Estonia, Finland, Germany, Norway (2022) • 101 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Veden vartija
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
Estonia, Finland, Germany, Norway
Budget
4.748.000 USD
Laufzeit
101 Minuten
Wenn Wasser zum Privileg wird
Von Jonas Decker

Diese Woche startet der Mix aus Okö-Thriller und Science "Memory of Water" neu in den Kinos. Hier gibt es alle Infos zum Film.

Kein Leben ohne Wasser, das weiß jedes Kind. Gleichzeitig wird Wasserknappheit immer mehr zum Thema, vor allem im Zuge des Klimawandels. Dürren, Ernteausfälle, die Ausbreitung von Krankheiten und schwerwiegende soziale Konflikte: Mit Blick auf die Zukunft wurde schon öfter ein Szenario skizziert, in dem Menschen sich gegenseitig bekriegen, um an Wasser zu kommen. Ein neuer Kinofilm von Regisseurin Saara Saarela malt dieses Bild nun detailreich aus: "The Memory of Water".

Schauplatz ist Skandinavien, also ein Ort, an dem die Wasserknappheit (anders als etwa in Afrika) heute noch keine so große Rolle spielt. In dieser Dystopie, die auf dem internationalen Bestseller "Memory of Water" von Emmi Itäranta basiert, ist das anders. Es gibt quasi keine natürlichen Süßwasservorkommen mehr, und was an trinkbarem Wasser überhaupt noch da ist, wird in der "Skandinavischen Union" von einem Militärregime kontrolliert. Die Soldaten durchsuchen regelmäßig Privathäuser und führen "Wasserrazzien" durch. Der Handel mit der lebenswichtigen Ressource ist verboten.

In diesem düster bebilderten Setting erzählt "The Memory of Water" eine Heldinnengeschichte, bei der aber lange unklar bleibt, ob es hier wirklich ein Happy End geben kann. Noria (Saga Sarkola) ist nach dem Tod ihres Vaters die neue "Teemeisterin" und damit verantwortlich für den Schutz einer kleinen verborgenen Quelle. Solche "Teemeister" und "Teemeisterinnen" gibt es in vielen kleinen Dörfern. Noria aber richtet den Blick auf das große Ganze, will etwas bewegen und verändern, auch wenn sie sich die Hände dabei schmutzig machen muss.

"Wasser gehört allen", heißt es an einem Punkt in diesem Mix aus Okö-Thriller und Science-Fiction, der jenseits von Noria auch von weiteren engagierten und mutigen jungen Menschen erzählt. Schön und gut. Aber vielleicht ist es einfach zu spät, um die Versäumnisse der Vergangenheit jetzt noch auszubügeln. Ein paar H2O-Guerillas alleine werden es jedenfalls nicht richten können.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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