Ich werde die Welt erobern: Alfred Abel (l.) 
und Rudolf Klein-Rogge  

Metropolis

KINOSTART: 12.05.2011 • Stummfilm • Deutschland, USA (1927) • 153 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Metropolis
Produktionsdatum
1927
Produktionsland
Deutschland, USA
Budget
92.620.000 USD
Einspielergebnis
650.422 USD
Laufzeit
153 Minuten
Regie
Schnitt

Johann Fredersen ist der Schöpfer der Zukunftsstadt Metropolis. Unerbittlich herrscht er über Arbeiter, die tief unter der Erde riesige Maschinen bedienen müssen - für das süße Nichtstun der Priviligierten. Johanns Sohn stellt sich gegen seinen Vater ...

Mit der Sciencefiction-Vision "Metropolis" schuf Fritz Lang nach dem Roman und Drehbuch Thea von Harbous einen Klassiker des Stummfilms und des utopischen Kinos. Lang entwirft in grandiosen Bildern eine utopische Großstadt mit einem totalitären, in den Unterschichten fast steinzeitlich wirkendem Gesellschaftssystem, in dem die Massen aufbegehren. Der teuerste UFA-Stummfilm mit architektonischem Aufwand und innovativer Kameraführung (Schwenks und Fahrten) ist selbst nach 70 Jahren ein Genuss. 1984 entstand unter der Verantwortung des weltberühmten Filmkomponisten Giorgio Moroder eine "modernisierte", (teilweise) colorierte und mit Pop-Musik unterlegte Fassung. Das Ganze entpuppt sich als befremdender Eingriff in die Filmkunst, zumal Moroder das Meisterwerk auch umschnitt. Hier liegt es nun in einer frisch restaurierten Fassung von 2010 vor.

Foto: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung-Transit Film GmbH

Darsteller

Heinrich George
Lesermeinung

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