Die Schweriner Kommissare Jens Hinrichs und Markus Tellheim suchen nach dem Mörder eines gewissen Boris Schuldzecks, der offenbar Geschäfte mit der osteuropäischen Metall-Mafia gemacht hat. Schnell haben die Kommissare dessen Handlanger Kurt Ratgaus und Harry Bolten und den Drahtzieher des Metall-Diebstahls Jan Körner ausgemacht. Doch keinem von ihnen ist der Mord nachzuweisen. Als klar wird, dass Kurt Ratgaus' elfjähriger Sohn Mika vielleicht Augenzeuge des Verbrechens geworden ist, gerät dieser in Lebensgefahr, denn die russischen Auftraggeber sind skrupellose Berufsverbrecher, die nicht davor zurückschrecken, ein Kind zu töten ...
Die dritte Zusammenarbeit des Schweriner Ermittlerduos Steimle und Eitner mit Regisseurin Christine Hartmann, die mit den beiden 2006 schon die Fälle "Traumtod" und "Polizeiruf 110 - Matrosenbraut" drehte. Was zunächst wie ein spannender Kriminalfall beginnt, entwickelt sich allmählich zu einem überzeugenden Sozialdrama. Achten Sie auf Fritzi Haberlandt in der Rolle der Mutter des gefährdeten Jungen, die einmal mehr zeigt, dass sie zu besten jungen Charakterdarstellerinnen Deutschlands zählt. Zuvor sah man sie übrigens als unberechenbare Ehefrau eines Tatverdächtigen alias Felix Eitner in dem "Tatort" "Tatort - Tote Männer".
Foto: NDR/Stefan Erhard