Die achtzehnjährige Katharina ist Mitglied einer Mädchenclique. Die jungen Frauen verbringen die öde Zeit in den langweiligen Wohnsilos am Rande der Großstadt damit, nervige Zeitgenossen aufzumischen. Etwas Aufregung gibt es schließlich, als ihre beste Freundin Yvonne in den Knast wandern soll und der Rest der Clique sie versteckt...
Und wieder ein Film von Pseudo-Intellektuellen, die sich so das Leben in asozialen Milieus vorstellen. Birgit Grosskopf präsentiert mit diesem Werk ihr Langfilmdebüt, das vielleicht als intensive Fallstudie gedacht war, aber nur durch nervige Tristesse auffällt. Warum derlei Filme dann auch noch mit Preisen gekrönt werden, ist fraglich. Vermutlich sitzen in den Jurys ebenso realitätsfremde Zeitgenossen. Von eindringlichen Filmen wie etwa dem französischen "Hass" ist dieser kaum TV-taugliche Streifen weit entfernt. Denn hier man das Gefühl, dass die Filmemacher ebenso uninspiriert die Zeit totgeschlagen haben wie ihre Protagonistinnen.
Foto: Salzgeber