Minnesota im Jahr 1990: Die 17-jährige Angela Grey (Emma Watson) wird Opfer einer satanistischen Sekte, die das Mädchen entführt, vergewaltigt und brutal quält. Die verängstigte und verstörte Angela glaubt, unter ihren Peinigern ihren Vater John (David Dencik) erkannt zu haben. Dieser aber gibt vor, sich an nichts zu erinnern.
Der Polizist Bruce Kenner (Ethan Hawke) wird auf den Fall angesetzt, Psychologe Prof. Raines (David Thewlis) soll die Amnesie des Vaters untersuchen. Nach und nach entdeckt Kenner immer mehr Ungewöhnliches und wird, wie Angela, von schlimmen Albträumen heimgesucht.
Der Ermittler bekommt Zweifel. Und je mehr er sich mit dem Verbrechen auseinandersetzt, desto mehr glaubt auch er an die Existenz des Teufels.
Subtiler Horrorstreifen mit gut aufgelegten Darstellern
Der "Oscar"-prämierte Regisseur Alejandro Amenábar ("Das Meer in mir") bewies bereits 2001 mit seinem Werk "The Others", dass er einen schaurig schönen Horrorfilm inszenieren kann. Mit "Regression" blieb der gebürtige Chilene dem Genre treu und erschuf einen intelligenten, atmosphärisch dichten und fesselnden Horror-Thriller.
Ohne große Effekte, nur durch präzise konstruierte Szenen und gut komponierte Bildabläufe, weiß Amenábar die Spannung ins Unermessliche zu steigern. Unterstützt wird die beklemmende Stimmung des Films sowie die raffiniert erzählte Story von den starken Leistungen der Schauspieler, allen voran Emma Watson ("Harry Potter") und Ethan Hawke ("Boyhood").